Soll Social Media Teil Ihres Erfolgsrezeptes werden? Sie denken, Ihre Firma könnte vom digitalen Marketing stärker profitieren? Dann sollten Sie sich mit den Grundlagen von Social-Media-Management schnell vertraut machen.
Von der Planung und Budgetierung über die Erstellung von Inhalten bis hin zur Zusammenarbeit sind Sie bei uns nun gut aufgehoben. Genau hierauf gehen wir im folgenden Artikel ein.
Lerne in diesem umfangreichen Leitfaden die Grundlagen des Social-Media-Managements für Unternehmen und Agenturen kennen.
Nachdem Sie diesen Artikel gelesen haben, sind Sie besser gerüstet für den Umgang mit sozialen Medien (unabhängig von der Social-Media-Plattform).
Social-Media-Planung
Spontanität kann manchmal zu überraschenden Ergebnissen führen, aber generell brauchen Sie einen Plan, um das Beste aus Social Media herauszuholen (sonst riskieren Sie verschenkte Zeit und Energie für Ihre Bemühungen). Sie sollten Inhalte planen, in Kalendern festhalten und teils automatisiert posten.
Teil Ihres Plans sollte ein Ziel sein, um die Erfolge (oder eben Misserfolge) messbar zu machen.
Ein Unternehmen könnte sich beispielsweise als Ziel setzen die organische Reichweite zu verdoppeln und dafür Facebook Gewinnspiele oder Instagram Stories als Taktiken einplanen. Nun ist es eben entscheidend ob das Ziel in drei Wochen oder drei Monaten erreicht werden soll. Aber mehr zur Zielsetzung im folgenden Abschnitt.
Um mit der Social-Media-Planung zu beginnnen, folgen Sie diesen vier Schritten.
1. SMART-Ziele setzen
Jeder Social-Media-Plan sollte mit mindestens einem Ziel beginnen, auf das hinzuarbeiten ist. Und dieses Ziel muss Vorgaben enthalten, die weder vage noch unerreichbar noch unbefristet sind.
Um SMART-Ziele festzulegen, wählen Sie Ziele, die …
Spezifisch sind (Specific)
Wenn Ihre Marke neu auf dem Markt ist, könnte Ihr Hauptziel so etwas wie “dafür sorgen, dass mehr Kunden über uns Bescheid wissen” sein. Wandeln Sie diese allgemeine Aussage in ein präziseres Ziel um, z.B. “[eine bestimmte Anzahl] von Anhängern für Ihre sozialen Netzwerke gewinnen” oder “[eine bestimmte Anzahl] von Markenerwähnungen generieren”.
Messbar sind (Measurable)
Wenn Sie ihre Fortschritte nicht bestimmen können, werden Sie nie wissen, ob Sie ihr Ziel erreicht haben. Denken Sie darüber nach, wie Sie ihren Fortschritt messen können, indem Sie das Engagement beobachten, die Community auf Ihren sozialen Plattformen zählen oder andere Metriken verwenden. (Achten Sie nur darauf, lästige oberflächliche Erfolge zu vermeiden, die einem Social-Media-Manager nur ein gutes Gefühl geben, aber nicht wirklich mehr Geschäft bringen). Definieren Sie ihre Social-Media-KPIs und haben Sie ein Auge drauf.
Erreichbar sind (Achievable)
Sicherlich können Sie immer groß denken – aber ein unmögliches Ziel zu setzen, wird Ihrem Team oder Ihrer Marke nicht zugute kommen. Anstatt 10 Millionen neue Follower:innen für ein kleines Konto zu gewinnen, wählen Sie eine realistische Zahl, die Sie erreichen können.
Relevant sind (Relevant)
Es ist nicht leicht, motiviert zu sein, ein ehrgeiziges Ziel zu erreichen, wenn das Ziel auf lange Sicht nicht wirklich bedeutsam ist. Investieren Sie Energie und Ressourcen lieber in die Ziele, die für den Erfolg Ihrer Marke am wichtigsten sind, als auf eine lange Liste von Nebenzielen hinzuarbeiten.
Rechtzeitig sind (Timely)
Jedes Ziel braucht eine Frist … sonst könnte man ewig daran arbeiten. Geben Sie Ihren Zielen Deadlines, damit Sie gezielt Mittel einsetzen und Fortschritte effektiv messen können.
2. Lernen Sie Ihre Community richtig kennen
Das Kennenlernen der Community Ihrer Marke ist für ein effektives Marketing unerlässlich. Schließlich möchten Sie, dass Ihre Social-Media-Posts Ihnen helfen, mit Ihrem Publikum in Kontakt zu treten. Wenn Sie wissen möchten, was erfolgreiche Posts auf LinkedIn ausmachen, lesen Sie unseren Blogartikel über “LinkedIn-Posts: Leitfaden und Inspiration“.
Nutzen Sie diese Taktiken, um Ihre potenziellen Kund:innen besser zu verstehen:
- Befragen Sie Ihre Bestandskund:innen. So können Sie herausfinden, was Ihren Kund:innen an Ihrer Marke gefällt oder welche Probleme Ihre Produkte lösen. Kontaktieren Sie sie per E-Mail, Umfrage, Telefonanruf, Videokonferenz oder sogar in einem persönlichen Gespräch.
- Nehmen Sie Ihre aktuellen Follower unter die Lupe. Checken Sie Follower-Statistiken in den Social-Media-Profilen Ihrer Marke, um mehr über Alter, Geschlecht, Standort und Interessen der Anhänger zu erfahren. Schauen Sie Ihre verschiedenen Social-Media-Accounts an und prüfen Sie, wie Ihr Publikum mit Ihrer Marke interagiert.
- Definieren Sie Käufer:innenprofile (Buyer Personas). Stellen Sie hierbei Käufer:innenrollen zusammen, die der idealen Kundschaft Ihrer Marke entsprechen.
3. Entscheiden Sie sich für die richtige Plattform(en)
Bevor Sie damit beginnen Profile auf allen möglichen Social-Media-Plattformen zu erstellen, sollten Sie herausfinden, welche sozialen Netzwerke die größten Potenziale für Ihre Marke bieten.
Die allgemeinen demografischen Daten geben hier einen wertvollen Einblick. Wenn Ihre “ideale Kundschaft” zum Beispiel 18 bis 24 Jahre alt ist, könnte Snapchat, TikTok und Instagram sinnvoller sein als Facebook.
Führen Sie als Nächstes einige grundlegende Untersuchungen der Konkurrenz durch. So können Sie herausfinden, welche Plattformen Ihre Mitbewerber:innen bereits in welchem Umfang besetzen und welche Kanäle augenscheinlich die besten Ergebnisse liefern.
Anschließend sollten Sie Ihre Erkenntnisse prüfen und daraus resultierend entscheiden, welche Plattformen für Ihre Marke am passendsten sind. Wichtig jedoch: Liefern Sie einen echten Mehrwert auf all Ihren Plattformen. Stellen Sie sich die Frage, weshalb Sie dem Kanal selbst gerne folgen würden! So verfahren wir bei Agorapulse auch. 🙂
4. Entwickeln Sie einen Redaktionsplan für Ihr optimiertes Social-Media-Management
Nachdem Sie Ihre Community betrachtet und Social-Media-Plattformen ausgewählt haben, sollten Sie einen Redaktionskalender erstellen. Struktur ist die halbe Miete – auch beim Social-Media-Management.
Beginnen Sie mit der Darstellung der Haupt-Social-Media-Kampagnen, auf die Sie sich im Laufe des Jahres konzentrieren möchten. Beispiel hierfür: neue Produkteinführungen und saisonale Sonderangebote.
Fügen Sie anschließend Blogbeiträge hinzu, dann jährlich stattfindende Veranstaltungen. Vergessen Sie nicht, Veranstaltungen wie Messen und Sondertage speziell für Ihr Fachgebiet einzubeziehen.
Als letzten Schritt sollten dann alle anderen Themen folgen, die sonst noch auf der Roadmap stehen.
Denken Sie ebenso an die Psychologie hinter Ihren Social-Media-Inhalten. Warum teilen Menschen diese Inhalte? Was wird sie dazu inspirieren, diese Inhalte zu liken oder zu teilen? Psychologie hat einen großen Anteil beim Social-Media-Management.
Ihr Social-Media-Budget
Ganz gleich, ob Sie einen völlig organischen Ansatz für die Verwaltung sozialer Medien planen oder ob Sie einige bezahlte Kampagnen in Betracht ziehen, Ihr Team benötigt ein Budget.
Mit einem Ausgabenplan für Ihr Social Media-Management wissen Sie wieviel Sie für alles (von Social-Media-Management-Tools bis hin zu Partnerschaften) bereitstellen sollten.
Verwenden Sie diese fünf Schritte, um das Social-Media-Budget für Ihre Marke oder Ihre Kundschaft zu erstellen:
1. Haben Sie Ihre Social-Media-Ziele im Blick
Je nach Ihren Gesamtzielen benötigen Sie möglicherweise ein überdurchschnittlich großes Budget für soziale Medien.
Sollten Sie ein schnelles Wachstum anstreben, das durch eine Reihe von Werbekampagnen in sozialen Medien unterstützt wird, sollten Sie mehr einplanen.
Wenn Sie planen Ihre Ziele schrittweise durch organisches Wachstum und persönliche Beziehungen zu erreichen, sollte ein kleineres Budget den Bedürfnissen Ihrer Marke entsprechen.
2. Social-Media-Management: “Must-Haves” vs “Nice-to-Haves”
Überlegen Sie sich zunächst die Kosten für wichtige Mittel.
Zu den häufigsten “Must-Haves” für Social-Media-Manager gehören …
- Social-Media-Tools, mit denen Sie Beiträge planen, auf Engagement reagieren, Gespräche rund um Ihre Marke überwachen und Reports erstellen
- Projektmanagement-Systeme und Datenbank-Tools, mit Hilfe derer Sie Kampagnen grafisch darstellen können und auf die Ihr Social-Media-Team gleichzeitig zugreifen kann
- Foto- und Videobearbeitungssoftware, die Sie bei der Erstellung visueller Inhalte unterstützt (Photoshop für Profis, Canva für den Alltag)
- Zusätzliche Teammitglieder, die Ihnen die Möglichkeit geben, mehr oder bessere Inhalte zu produzieren
- Legen Sie, wenn möglich, ein gewisses Budget für generelle Werbung und für eine Social-Media-Werbesoftware bereit
3. Finden Sie heraus, welche Inhalte Sie benötigen
Vom Verfassen von Texten über das Planen von Fotoshootings bis hin zur Produktion von Social-Media-Videos – die Erstellung hochwertiger Inhalte erfordert ein Budget.
Vergleichen Sie die internen mit den externen Kosten. Fragen Sie sich, ob Sie ein Teammitglied mit einer Aufgabe beauftragen oder dafür eher auf einen externen oder freien Mitarbeitenden zurückgreifen.
4. Erwägen Sie “Outreach-Kampagnen”
Um Ihre Ziele zu erreichen, werden Sie höchstwahrscheinlich mit Influencern oder anderen Marken zusammenarbeiten wollen.
Es steht Ihnen frei Beziehungen aufzubauen, Sie werden aber wahrscheinlich für zukünftige Werbeaktionen und Kooperationen zahlen müssen. Alle Aktivitäten, die Sie kostenfrei umsetzen können, dürfen Sie gleich als großen Erfolg verbuchen.
Fragen Sie bei potenziellen Partner:innen und Influencern nach deren Preisen, um die Kosten für diese Partnerschaften abzuschätzen.
Wenn Sie wissen möchten, wie Sie erfolgreiches Influencer-Marketing betreiben können, stöbern Sie in unserem Leitfaden.
5. Berechnen Sie die Kosten von Anzeigenkampagnen
Zählen Sie schließlich die Kosten aller Werbekampagnen zusammen, die Sie im Rahmen Ihres Social-Media-Marketings durchführen möchten.
Abhängig von Ihrer Social-Media-Bandbreite können Anzeigen auf TikTok, Facebook, Instagram, LinkedIn, Pinterest, Snapchat, Twitter, und YouTube sinnvoll sein. Vergessen Sie nicht, auch die Kosten für ähnliche Kampagnen auf Plattformen wie Reddit, Google und Bing zu berücksichtigen.
Social-Media-Management: Erstellung von Social-Media-Inhalten
Wenn Sie die Social Media-Accounts Ihrer Marke entwickeln und ausbauen möchten, benötigen Sie regelmäßig Content. Auf Instagram sollten Sie mindestens 3x pro Woche posten, besser häufiger – Instagram Stories und Reels sind hierfür am besten geeignet, da diese nicht nur für mehr Traffic sorgen, sondern auch Ihre Sichtbarkeit erhöhen.
Bei der Content-Produktion sollten Sie folgendes immer berücksichtigen…
Die Social-Media-Copy
Kurze Bildunterschrift oder einen ganzen Roman schreiben? Fast jeder Social-Media-Beitrag benötigt einen gut geschriebenen Text oder eine knackige Bildunterschrift (hier entlang für spezielle Tipps für Ihre LinkedIn-Posts).
Um Texte zu erstellen, die bei Ihrem Publikum Resonanz finden und Ihre Marke widerspiegeln, nehmen Sie sich am besten folgendes zu Herzen:
- Denken Sie über die Identität Ihrer Marke nach. Machen Sie sich darüber Gedanken, wie Ihre Markenstimme klingt und wie Sie Ihre Marke durch Text, Ton und Stil zum Ausdruck bringen können. Stellen Sie einen Styleguide zusammen, um sicherzustellen, dass Ihr Team in jedem Beitrag in den sozialen Medien eine einheitliche Markenstimme verwendet.
- Berücksichtigen Sie die Vorlieben Ihrer Community. Beobachten Sie die Bewertungen Ihrer Kund:innen und die Kommentare zu Ihren Social-Media-Posts, um herauszufinden, wie Ihre Follower wirklich sprechen. Den Stil und die Sprache Ihrer Community können Sie nutzen, um diese gegebenenfalls in Ihre Texte einzuarbeiten.
- Schreiben Sie natürlich! Schreiben Sie, wie Sie sprechen.
- KISS = Keep It Simple and Short
Die Bilder
Von inszenierten Produktfotos und Lifestyle-Fotos bis hin zu Grafiken und Memes – visuelle Inhalte können viel über Ihre Marke aussagen.
Um die richtige Art von Bildern für Ihre Marke zu schaffen und eine Ästhetik für Ihre Marke zu entwickeln, arbeiten Sie mit einem Designteam zusammen. Das Aussehen Ihrer Fotos und Grafiken (vom Farbschemata bis hin zu festgelegten Stilen) sollte eine Erweiterung Ihrer Marke sein.
Wenn Sie Inhalte veröffentlichen, achten Sie auf die Bilder, die bei Ihren Followern die stärksten Reaktionen hervorrufen. Wann immer möglich, wiederholen oder kreieren Sie den visuellen Stil, der bei Ihrer Community am besten ankommt. Außerdem sollten Sie auf die Bildsprache achten und sich fragen, ob Sie sich selbst hiervon angesprochen fühlen würden. Analysieren Sie dies regelmäßig!
Stellen Sie außerdem sicher, dass alle Inhalte, die Sie für Social-Media-Kanäle produzieren, den Bildanforderungen dieser Kanäle entsprechen. Versuchen Sie außerdem immer so viel Platz in der Timeline wie nur möglich einzunehmen. Demnach sollte ein Instagram-Post eher 4:5 sein statt 16:9.
Quelle: AllFacebook
Die richtigen Formate für alle anderen sozialen Netzwerke haben wir Ihnen in diesem „Social-Media-Formate-Spickzettel“ zusammengestellt.
Videos
Social-Media-Videos erfreuen sich stark steigender Beliebtheit.
In den letzten Jahren hat die Wirkung von Videos erheblich zugenommen und sie sind schnell zu einem wesentlichen Bestandteil jeder Content-Strategie geworden; vor allem seitdem TikTok und Instagram-Reels den Markt erobert haben. Beispielsweise verzeichnet TikTok weltweit bereits über eine Milliarde aktive Nutzer:innen, in Deutschland beläuft sich die Zahl bereits auf 21 Millionen. Weltweit sehen sich Menschen bis zu 95 Minuten täglich Videos nur auf TikTok an.
Ziehen Sie daher in Erwägung Videos als fixen Bestandteil in Ihren Content-Mix aufzunehmen:
- Veröffentlichen Sie professionell produzierte Videos für Werbekampagnen.
- Erstellen Sie informelle Videos für mobile Endgeräte, um Ihrem Publikum Einblicke hinter die Kulissen zu gewähren und Produktneuheiten vorzustellen.
- Veröffentlichen Sie Anleitungsvideos, um komplexe Produkte zu erklären.
- Gehen Sie auf Facebook oder LinkedIn live, um mit Ihren Follower:innen in Kontakt zu treten.
Curated Content
Nicht jeder Beitrag, den Sie veröffentlichen, sollte ihre Marke in den Mittelpunkt stellen.
Ganz gleich, wie loyal Ihre Follower auch sein mögen, wahrscheinlich langweilt sie ein einseitiger Social-Media-Feed, genauso wie Sie selbst. Geben Sie Inhalten etwas mehr Tiefe und stellen Sie den Markeninhalt breiter auf, indem Sie den für Ihr Publikum relevanten Content posten.
Um eben keinen eintönigen Social-Media-Feed zu haben, ist es Ihre Aufgabe Inhalte zu finden, die für Ihre Zuhörer:innen relevant sind.
Wenn Sie also fremde Inhalte veröffentlichen, fragen Sie den/die Urheber:in und nehmen Sie in der Bildunterschrift Stellung dazu. Transparenz ist, gerade auf Social Media und im Social-Media-Management, essenziell.
User-Generated-Content (UGC)
Wussten Sie, dass nicht alle Inhalte, die Ihre Marke veröffentlicht, selbst erstellen müssen?
In vielen Fällen können Sie auch Ihre Follower um einen Beitrag bitten. Die gemeinsame Verwendung usergenerierter Inhalte kann Geld sparen und helfen, Ihre Marke in einem neuen Licht zu zeigen.
Sammeln Sie usergenerierte Inhalte, indem Sie Ihr Publikum bitten Ihre Marke zu kennzeichnen, wenn es über Ihre Produkte schreibt. Wenn Sie usergenerierte Inhalt freigeben, kennzeichnen Sie den/die ursprünglichen Ersteller:in, um ihn/sie in vollem Umfang zu würdigen.
Der/die Verfasser:in wird sich freuen und Ihre Marke durch Glaubwürdigkeit hiervon profitieren.
Social-Media-Kooperationen im Social-Media-Management
Die Zusammenarbeit mit anderen Marken und Influencern kann eine der effektivsten Möglichkeiten sein, einige Ziele im Bereich Social-Media-Management zu erreichen.
Social-Media-Kooperationen bieten Ihnen nicht nur eine neue Möglichkeit, Ihre Marke zu fördern, sondern sie können auch großartige Ergebnisse in Kampagnen liefern, ohne dass Kosten für Werbung anfallen.
Erfolgreiche Social-Media-Kooperationen können folgende Vorteile bieten:
Verbesserte Markenbekanntheit
Die Zusammenarbeit gibt Ihnen die Chance mit der Community Ihrer Partner:innen in Kontakt zu treten, die Hunderte, Tausende oder sogar Millionen (dann werden Sie nur sicherlich zahlen müssen) von Menschen umfassen können. Es ist einfach, einen großartigen ersten Eindruck zu hinterlassen, wenn Ihre Kollaborationspartner:innen Sie herzlich auf dem eigenen Kanal vorstellen.
Wachstum der Community durch gezieltes Social-Media-Management
Interaktionen sind erst der Start. Nutzen Sie diese als Impuls, um selbst zu interagieren und in Kontakt zu treten.
Gesteigerte Verkäufe
Wenn Sie ein neues Produkt auf den Markt bringen oder eine zeitlich begrenzte Werbeaktion veröffentlichen, kann die Zusammenarbeit mit einem “Influencer” oder einem anderen Werbepartner die Verkaufszahlen ankurbeln. Nutzen Sie deren Reichweite, um mehr Interesse zu wecken und den Absatz auf Ihrem Zielmarkt zu steigern.
Außerdem müssen Social-Media-Kollaborationen nicht einem bestimmten Framework folgen. Einige der effektivsten Methoden sind:
Influencer-Partnerschaften
Suchen Sie nach Influencern in den sozialen Medien, die ein Publikum haben, das sich mit Ihrem überschneidet und bauen Sie Beziehungen zu der Person hinter der Marke auf.
Senden Sie Ihnen dann Produkte zum Testen zu oder arbeiten Sie zusammen an neuen Inhalten. Den kompletten Influencer-Marketing-Leitfaden finden Sie hier.
Bezahlte Werbung
Um Ihre Marke bekannt zu machen, arbeite mit Partnern in Ihrer Nische zusammen. Die Erstellung von gesponserten Beiträgen für soziale Medien kann ein guter Weg sein, um die Bekanntheit Ihrer Marke zu steigern und Ihre Followerschaft zu vergrößern oder Reichweiten zu pushen.
LESETIPP: Alles rund um TikTok-Werbung erfahren Sie in unserem Artikel “TikTok Ads“.
Co-Branding-Giveaways
Wenn Ihre Marke Werte oder demografische Daten mit einer anderen Marke in einem ähnlichen Bereich teilt, schließen Sie sich mit der anderen Seite zusammen und geben Sie beispielsweise Werbegeschenke heraus im Rahmen eines Gewinnspiels. Wenn beide das Werbegeschenk bei ihrer Community bewerben, können auch Sie neue Follower:innen gewinnen und die Markenbekanntheit steigern.
Social-Media-Agenturen
Wenn Sie für eine digitale Agentur arbeiten, können Sie ein paar zusätzliche Schritte unternehmen, um Social Media für Ihr Social-Media-Team und Ihre Kundschaft noch effektiver zu gestalten.
Verwenden Sie die folgenden Taktiken, um die Dienste Ihrer Agentur zu optimieren:
Pflegen Sie ein Media Center für Ihr Social-Media-Management
Unabhängig davon, ob Sie einige wenige oder mehr als ein Dutzend Kund:innen betreuen, manchmal fällt es schwer, einen roten Faden beizubehalten – besonders, wenn Sie mit einem Team arbeiten.
Um Ihre Inhalte zu ordnen, speichern Sie Links zu allen internen und externen Inhalten in einem Media Center. Notieren Sie das Datum jedes Mal, wenn Sie einen Link freigeben, damit Sie verfolgen können, wie oft Sie Inhalte veröffentlichen.
Sie können Ihr Media Center einfach mit einem Google Sheet verwalten oder nutzen weitere Funktionen mit einer Datenbank wie Airtable oder einem Social-Media-Tool eines Drittanbieters.
Verwenden Sie ein Planungstool
Für Agenturen ist ein voll funktionsfähiges Social-Media-Planungstool ein Muss. Wenn Sie in das richtige Planungstool investieren, können Sie Teammitglieder und Kund:innen auf dem aktuellen Stand für ein effektives Social-Media-Management halten. So weiß jeder Beteiligte, was veröffentlicht wurde und was noch in der Pipeline ist.
Mit einem Scheduling-Tool für soziale Medien können Sie auch eine Vorschau der Beiträge anzeigen. Das erleichtert den finalen Check oft noch einmal.
Wenn Sie ein Planungstool für soziale Medien für Ihr Team auswählen, sollten Sie eines suchen, das über diese Funktionen verfügt:
- All-In-One-Funktionen, damit Sie Zeit bei der Planung von Beiträgen sparen können
- Planungsfunktionen, so dass Sie Evergreen-Inhalte regelmäßig wieder posten können
- Warteschlangenfunktionen, damit Sie Inhalte zeitlich fixieren können und diese automatisch veröffentlicht werden
- Hashtag-Gruppen, damit Sie schnell auf Kampagnen- oder Marken-Hashtags verweisen können
Erstellen Sie einen Freigabeprozess
Bevor Sie Inhalte für Ihre Klient:innen und veröffentlichen, benötigen Sie einen Freigabeprozess für Social-Media-Posts.
Ein effektiver Freigabeprozess veranlasst Kund:innen und Team-Mitglieder dazu, Texte, Werbemittel und Kampagnen zu prüfen und zu genehmigen, während er gleichzeitig vor der Veröffentlichung falscher oder schädlicher Inhalte schützt.
Anstatt E-Mail- oder Chat-Anwendungen zu verwenden, um Social-Media-Beiträge einzeln zu überprüfen, sollten Sie den Genehmigungsprozess in Ihr Social-Media-Management-Tool integrieren. Erstellen Sie einfach einen Entwurf des Beitrags und weisen diesen dann einem Teammitglied, dem Chief Marketing Officer oder anderen externen Beteiligten, zu. Sobald die richtige Person den Beitrag genehmigt hat, wird der Planungsprozess automatisch abgeschlossen.
Erwägen Sie auch, den gemeinsamen externen Kalender von Agorapulse zu verwenden, um die Zusammenarbeit mit Ihren Klient:innen über Social-Media-Inhalte viel einfacher, sichtbarer und unkomplizierter zu gestalten.
Unser Kollege Jacob gibt Ihnen hierzu einen guten Überblick in einem kurzen Video:
Modernisierung von Social-Media-Reports
Unabhängig davon, wie viele Kund:innen Sie betreuen, die Berichterstattung in sozialen Medien kann unübersichtlich und zeitaufwändig sein.
Reports sollten automatisiert sein und regelmäßig in die Inbox der beteiligten Personen versandt werden. Excel-Reports sind hervorragend für den Start enes jeden erfolgreichen Social-Media-Managements, sobald Ihr Social-Media-Reporting aber regelmäßig erfolgt oder professionalisiert werden soll, sollten Sie auf ein Tool zurückgreifen.
Mit einer vollautomatisierten Reporting-Strategie können Sie jeden Monat Stunden sparen und gleichzeitig Teams und Kund:innen weiterhin über Ihre Fortschritte auf dem Laufenden halten. Kommunikation ist gerade in Social Media das halbe Leben!
Social-Media-Management-Fazit
Jetzt wo Sie die Grundlagen des Social-Media-Managements beherrschen, ist es Zeit, sich an die Arbeit zu machen. Formulieren Sie Ihre Ziele, entwerfen Sie einen Content-Kalender, erstellen Sie markenbezogene Inhalte und bauen Sie Beziehungen zu potenziellen Partnerschaften auf. Nur so positionieren Sie ihre Marke nachhaltig erfolgreich!